"Die Natur des Gefühls" von Christa Sander
Von der Orchidee bis zum Kussmund, von schemenhaft im Farbengetöse untergehenden Figuren bis zum versteckten Fasan in grünem Feld. Die Malerin Christa Sander findet Gefallen daran, das Konkrete im Abstrakten untergehen zu lassen und das scheinbar Abstrakte mit Schatten des konkret Wahrnehmbaren zu verschmelzen. In ihrer aktuellen Ausstellung "Die Natur des Gefühls"...
...begegnen sich die scheinbaren Gegensätze der Welt, wie wir sie heute kennen. Der Mensch tritt im wesentlichen als Teil eines viel größeren Ganzen und lediglich skizziert oder angedeutet in Erscheinung.
Städte werden zu geometrischen Exkursionen, während die Natur alles in sich aufnimmt und wieder herzugeben scheint. Und inmitten von geschwungenen "Farblandschaften" geben plötzlich Blüten und Blätter formgebunden eine Orientierung. Christa Sanders Bilder inspirieren zur Reflexion, während man das Neue im zunächst Bekannten zu erkennen glaubt.